DURASIL® - M plus

 

 

Gebrauchsfertige, luftfeuchtigkeitshärtende Einkomponenten-Dichtungsmasse auf Silikon-Basis von hochwertiger Qualität für professionelle Anwender. Das Produkt ist darauf ausgelegt für den Handwerker alle gängigen Einsatzgebiete abzudecken und ihm einen universellen Dichtstoff an die Hand zu geben.

DURASIL® M ist daher geeignet für die Versiegelung auf Marmor, Naturstein, Metallen (mit minimierter Korrosion), alkalischen Untergründen, feuchtigkeits- und schmutzbelasteten Fugen. Keine Randzonenverschmutzung durch Weichmacherwanderung. DURASIL® M ist nicht überstreichbar.

Einsatzbereiche:

Universalsilikon DURASIL® M ist für fast alle professionellen Einsatzgebiete geeignet, insbesondere für die Bereiche Sanitär, Dachbau, Fensterversiegelung u.v.m. Die gute Dauerelastizität der Ware garantiert, dass die unterschiedlichen Ausdehnungen und Bewegungen bei diesen Baumaterialien ausgeglichen werden. DURASIL® M besitzt auch die anderen Vorteile der neutralvernetzenden Silikon-Dichtungsmassen und kann daher auch in vielen anderen Einsatzgebieten verwendet werden.
DURASIL® M ist dauerelastisch, wasserabweisend, lichtecht, witterungsbeständig und geeignet für alkalische und saure Untergründe. DURASIL® M kann nicht überstrichen werden. Zu lackierende Flächen sind daher von Silikon freizuhalten. Nicht an Aquarien- und Unterwasserverfugungen einsetzen.

Eigenschaften:

• für Marmor und Naturstein
• gute Glättbarkeit
• fest/niederviskos eingestellt
• temperaturbelastbar bis 180 °C
• witterungs- und UV-beständig
• feuchtraumbeständig
• auch für alkalische Untergründe
• minimierte Korrosion (Metalle)
• säurefrei
• mit Anti-Pilz-Zusatz
• kennzeichnungsfrei

Vorbehandlung der Haftflächen:

Die Haftflächen müssen tragfähig, sauber, staub-, fettfrei und trocken sein. Untergründe ggf. mit Reiniger säubern.
DURASIL® M haftet auf den meisten herkömmlichen Untergründen auch ohne Primer hervorragend; z. B. auf Metallen, nicht porösen silikatischen Substraten, Kunststoffen und lackiertem oder imprägniertem Holz.
Auf Beton, Marmor und anderen Natursteinen etc. sowie bei Abdichtungen mit starker Dehn-, Scher- oder Wasserbelastung wird grundsätzlich die Verwendung von Primer 140 empfohlen.
Auf teer- und bitumenhaltigen Untergründen nicht verwenden. Verschmutzungsgefahr bei hochgebrannter Keramik und Emaille.

Farben:

Standardfarben:
anthrazit 186 / bahamabeige 211 / grauweiß 80 / hellbeige 280 / hellgrau 26 / jasmin 284 / kakaobraun 218 / manhattan 726 / mittelgrau 588 / samtschwarz 217 / schwarz / staubgrau 501 / transparent / weiß
Weitere Sonderfarben und Spezialanfertigungen sind auf Anfrage erhältlich.

Verarbeitung:

DURASIL® M mit Handdruck- oder Druckluftpistole verarbeiten. Unmittelbar nach der Applikation unter Verwendung eines geeigneten Glättmittels mit Abziehspachtel oder Finger glätten. Keine aggressiven Glättmittel verwenden. Überschüssige Glättmittel auf Rahmenteilen und Glas sorgfältig abwischen. Klebebänder sofort nach dem Glätten entfernen.
Arbeitsgeräte, etc. nach Beendigung der Arbeiten mit Reiniger säubern. Durchvulkanisierter Dichtstoff kann nur noch mechanisch entfernt werden.
Keine Nachbehandlung erforderlich.

DURASIL® M darf wie alle elastischen Dichtstoffe gemäß den einschlägigen BFS-Merkblättern und Fachnormen nicht überstrichen werden. Die zu überstreichenden Flächen sind daher von der Silikon-Dichtungsmasse freizuhalten. Bei anstrichtechnisch zu behandelnden Bauteilen ist bei der Dichtstoffapplikation besondere Sorgfalt erforderlich, weil bei unsachgemäßer Verarbeitung Verlauf und Haftung eines nachfolgenden Anstrichs beeinträchtigt werden können.
Bei der Vulkanisation des Dichtstoffes werden in geringem Umfang Spaltprodukte frei – daher für gute Belüftung sorgen!

Nichtsaugende Untergründe (Glas, glasierte Fliesen, Kunststoffe) mit Reiniger reinigen, saugende Untergründe mit Primer vorbehandeln. Die technischen Merkblätter unserer Voranstriche müssen beachtet werden. Primer nur an den unmittelbar zu versiegelnden Stellen aufbringen. Verträglichkeit von Primer und Reinigern auf den jeweiligen Untergründen vorher unbedingt prüfen.

Ein zügiges Durchhärten der Fuge durch ausreichende Luftzufuhr und Luftaustausch an allen Verfugungsstellen ist zu gewährleisten, da zu lange Einwirkzeit auf den Untergrund zu Fetthofbildung und unerwünschten Reaktionen führen kann. Verarbeitung nicht unter +5 °C. Während der Aushärtezeit, insbesondere jedoch vor einer ausreichenden Hautbildung ist dafür zu sorgen, dass kein Schmutz auf die Fugenoberfläche gelangt und dass die Fuge nicht mechanisch belastet wird. Informieren Sie sich bitte über die entsprechenden Verarbeitungsmethoden und Vorschriften für Ihren Einsatzbereich. Die Einhaltung der DIN- u.a. Vorschriften ist für eine dauerhafte, fachgerechte Fuge unumgänglich.

Fugenausbildung:

Mindestfugenquerschnitte im Fugenbereich:
3 x 5 mm – 5 x 5 mm
12 x 8 mm – 7 x 5 mm
15 x 8 mm – 8 x 6 mm
20 x 12 mm – 10 x 7 mm

Bei der Glasversiegelung RALMO®-Vorlegeband entsprechend DIN 18545, Teil 3 bzw. Rosenheimer Tabelle einsetzen.
Dehn- und Anschlussfugen mit RALMO®-Rundschnur hinterfüllen oder ggf. mit Polyethylenfolie neutralisieren, um vorschriftsmäßige Fugentiefe festzulegen bzw. Dreiecksflächenhaftung zur vermeiden (DIN 18540).

Hinweis:

Abfall-Schlüssel-Nr. für nicht ausgehärtetes Produkt – 80410, für ausgehärtetes Produkt – 200301 Hausmüll.
Kartuschen/Folienbeutel nur vollständig restentleert zum Recycling geben.